Bis zum 19. Dezember 2025 läuft die 60-tägige Public Consultation des Greenhouse Gas Protocol zur überarbeiteten Scope 2 Guidance. Die geplanten Änderungen zielen darauf ab, mehr Transparenz und Genauigkeit zu schaffen sowie Klimaschutzmaßnahmen zu fördern. Für Unternehmen, die ihre THG-Bilanz nach dem GHG Protocol erstellen, bedeutet das deutlich ambitioniertere Anforderungen.
Wir geben einen Überblick zu den wichtigsten Änderungen der neuen GHG Protocol Scope 2 Guidance (Entwurf) und zeigen auf, wie Sie sich darauf vorbereiten und auf die finale Ausgestaltung der Guidance Einfluss nehmen können. Zudem diskutieren wir potenzielle Auswirkungen auf Ihre Klimastrategie mit Fokus auf Scope 2 durch die Überarbeitung des SBTi Net-Zero Standards.
Inhalte des Webinars
Im Webinar werden die wichtigsten Änderungen der neuen Scope 2 Guidance vorgestellt und mit konkreten Beispielen veranschaulicht. Unter anderem sollen folgende Fragen geklärt werden:
Welche neuen Anforderungen gibt es für die standortbasierte und die marktbasierte Scope 2 Bilanzierung?
Sind handelsübliche Herkunftsnachweise aus dem Ausland weiterhin anrechenbar?
Wie lässt sich die Forderung nach einer regionalen und stündlichen THG-Bilanzierung praktisch und kosteneffizient umsetzen?
Welche Änderungen für Scope-2-Zielsetzungen sind im neuen Net-Zero-Standard der SBTi abzusehen?
Nach dem Webinar wissen Sie,...
Welche Anforderungen an die Scope-2-Bilanzierung nach dem Greenhouse Gas Protocol derzeit diskutiert werden,
Wie Sie sich aktiv an der öffentlichen Konsultation beteiligen können, um die kommenden Regelungen praxisnah mitzugestalten,
Welches Grundlagenwissen Sie benötigen, um Ihre Klimastrategie frühzeitig auf die bevorstehenden Änderungen auszurichten, und
Wie Sie einschätzen können, ob die aktuelle Grünstrombeschaffungsstrategie Ihres Unternehmens überprüft werden sollte
Zielgruppe: Zielgruppe sind alle Unternehmen, die eine THG-Bilanz erstellen. Das GHG Protocol ist der anerkannte Standard für die THG-Bilanzierung und bildet auch die Grundlage für die CSRD-Berichterstattung. Unternehmen sollten die Anforderungen der überarbeiteten Guidance daher frühzeitig verstehen und sich entsprechend vorbereiten. Die laufende Public Consultation bietet zudem die Chance, aktiv Einfluss auf die finale Ausgestaltung der noch im Entwurfsstadium befindlichen Guidance zu nehmen.